Wer seid ihr und was macht ihr beruflich?
Wir sind Riko Stave und Falk Woldmann. Wir arbeiten beide als Software Entwickler bei der Otto (GmbH & Co KG).
Vervollständigt bitte den folgenden Satz. Wir finden diverse Teams wichtig, weil…
…sie verschiedene Erfahrungen und Blicke auf die Probleme garantieren und so zu einer ganzheitlichen Entwicklung führen. So wird schlicht ein besseres Produkt hergestellt. Ferner werden auch so die Bedürfnisse von unterschiedlichen Gruppen direkt im Erstellungsprozess des Produkts optimal berücksichtigt.
Was würde eurer Meinung nach helfen, die Diversität in Tech-Teams zu steigern?
Wir haben das Gefühl, dass der Entwicklerberuf noch mit vielen (falschen) Klischees behaftet ist („Coder sind alles Kellerkinder“, „Programmieren ist super kompliziert und man muss ein echter Mathecrack sein“, „Programmieren ist kein kommunikativer Job“, etc.). Deswegen ist es uns sehr wichtig, dass man den Leuten zeigt, wie der Job einer Software Developers konkret aussieht. Dieser entspricht nämlich nicht diesen Vorurteilen und unterscheidet sich in der Summe nicht gravierend von anderen Berufen. Im Kern muss deswegen die Profession entmystifiziert werden.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von euch aus?
Wir beginnen unseren Arbeitsalltag flexibel von zu Hause oder im Büro. Seit Corona arbeitet unser Team remote. Wir klären dann im Daily-Meeting, welche Prio-Themen es gibt und wer and was arbeitet. Im Team arbeiten die Devs dann, meistens zu zweit, an einer Aufgabe.
Was macht euch am meisten Spaß in eurem aktuellen Job?
Der Inhalt unserer Arbeit ist sehr vielfältig, da wir als Full Stack Entwickler arbeiten. Dies bedeutet, dass wir an allen Komponenten einer Anwendung arbeiten (z. B. die Geschäftslogik der Anwendung, das Design der entwickelten Features).
Wir sind aber nicht nur für Weiterentwicklung, sondern auch für den reibungslosen Betrieb der Anwendung verantwortlich. Wir müssen also auch die laufenden Anwendungen beobachten, potenzielle Bugs und Probleme identifizieren und diese angehen.
Wir beide finden diese Vielfalt richtig gut, da man so immer etwas Neues macht und es nie langweilig wird.
Ferner entwickelt sich die IT ständig weiter, wodurch man immer neue Sachen dazulernt. Auch das Knobeln an Problemen und das letztendliche Lösen dieser finden wir super. Es ist einfach sehr befriedigend, wenn man am Ende die optimale Lösung gefunden hat.
Da Programmieren ein sehr kommunikativer Beruf ist, finden wir die ständige Interaktion mit unseren Kolleg*innen auch toll.
Welchen Rat würdet ihr Quereinsteiger*innen geben, die Interesse an einem Einstieg in die IT haben?
Einfach machen. Bei der Softwareentwicklung ist praktische Erfahrung sehr wichtig. Es gibt im Internet eine Fülle von hervorragenden Informationen und Tutorials, mit denen jeder/jede direkt durchstarten kann.
Was sind eure drei Superkräfte, die euch im aktuellen Job sehr nützlich sind?
Wir sind sehr neugierig und wissbegierig, wenn es um den Einsatz und die Evaluation neuer Technologien und Ansätze geht. Ferner tauschen wir uns sehr gerne mit anderen Softwareentwickler*innen aus und teilen unser Wissen sehr gerne mit anderen, auch um besonders (noch) nicht IT versierte Menschen zu unterstützen. Des Weiteren vertreten wir auch einen ausgeprägten Pragmatismus mit einer Hands-On-Mentalität, was dabei hilft, schnell und unbürokratisch gute Lösungen zu finden.
Welche Session bietet ihr am 17.11.2022 an?
Der Titel unserer Session ist: “ Einstieg in die Programmierung mit Kotlin (Java Devs hassen diesen Trick)”. In dieser Session bieten wir einen ersten Einstieg in Kotlin anhand kleiner praktischer Beispiele. Kotlin ist eine noch recht junge Programmiersprache, die sich als beliebte Alternative zu Java auf dem Markt durchsetzt. Unser Workshop richtet sich an Anfänger*innen. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 18 Personen begrenzt. Wir freuen uns auf euch! Wenn ihr dabei sein wollt, dann meldet euch jetzt zur develop<HER> an!