Wer bist du und was machst du beruflich?

Mein Name ist Melissa Kühn und ich bin Digital Responsibility Manager bei der Otto Group.

Vervollständige bitte den folgenden Satz. Ich finde diverse Teams wichtig, weil…

… ich mich als Frau von weiblichen Vorbildern mehr inspiriert fühle, mutig zu sein, groß zu denken und ich das schaffen kann, was ich mir vornehme.

Was würde deiner Meinung nach dabei helfen, die Diversität in Tech-Teams zu steigern?

Ein wichtiger Hebel sind aus meiner Sicht Quereinsteiger*innen. Wir können Quereinsteiger*innen motivieren und fördern, z.B. indem wir kostenlose Weiterbildungsangebote für Tech-Jobs schaffen, die auch in Teilzeit möglich sind oder inklusive Kinderbetreuung kommen. Außerdem ist es wichtig, den wenigen Frauen, die schon im Tech-Bereich arbeiten, mehr Aufmerksamkeit zu schenken, denn Frauen ziehen Frauen an.

Was macht dir am meisten Spaß in deinem aktuellen Job?

Am meisten gefällt mir die Gestaltungsfreiheit an meinem Job. Ich liebe es neue wichtige Themen für die Otto Group zu entdecken, die richtigen Leute dafür an einen Tisch zu bringen und gemeinsam eine Lösung pragmatisch und schnell auf die Straße zu bringen.

Welchen Rat würdest du Quereinsteiger*innen geben, die Interesse an einem Einstieg in die IT haben?

Tech-Jobs sind einfacher als sie von außen aussehen. Wenn man programmieren lernt, hat man relativ schnell Erfolgserlebnisse und kann seine Kreativität auf eine ganz neue Art entdecken: Von Chat-Bots, die lustigen Antworten geben, bis zu süßen Mini-Robotern, die fleißig deine Befehle ausführen. Natürlich ist ein Quereinstieg nie leicht, aber lasst euch nicht von Coding abschrecken! Und falls ihr gar kein Spaß an Coding habt, gibt es in der IT mehr als genug Jobs, für die man keine Programmierkenntnisse braucht.

Was sind deine drei Superkräfte, die dir im aktuellen Job sehr nützlich sind?

Begeisterungsfähigkeit: Ich kann mich sehr schnell für neue Technologien begeistern und liebe es ausgiebig darüber zu diskutieren, wie die Welt damit in Zukunft aussehen könnte. Deshalb fällt es mir leicht bei neuen Tech-Entwicklungen am Ball zu bleiben und mich in neue Themen einzuarbeiten.

Mitstreiter*innen finden: Jede Innovation braucht Unterstützer, damit sie umgesetzt wird. Meine Superkraft ist, dass ich mich gerne mit Kolleg*innen austausche, um zu erfahren, was sie bewegt und was sie sich wünschen. Oft kann ich ihnen genau das anbieten, was ihnen weiterhilft – und gewinne gleichzeitig eine*n Unterstützer*in für ein Thema.

Groß denken: Bei jedem Thema erlaube ich mir ganz unabhängig von verfügbaren Kapazitäten und meinen eigenen Fähigkeiten zu träumen „Was könnte aus diesem Projekt werden, wenn es richtig groß und richtig cool wäre?“ Das wird meine Vision, die mich durch das Projekt leitet, mir dabei hilft die richtigen Mitstreiter*innen zu finden und am Ende bin ich oft selbst überrascht, was ich alles erreicht habe.

Welche Session bietest du am 17.11.2022 an?

Der Titel meiner Session ist: „Was macht ein Digital Responsibility Manager? Einblicke in meinen Arbeitsalltag“. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die großen Megatrends unserer Zeit. Aber was ist eigentlich digitale Verantwortung und wo findet man sie in Unternehmen? Ich berichte als Digital Responsibility Managerin in der Otto Group Holding aus meinem Arbeitsalltag und wo Verantwortung in der Digitalisierung besonders wichtig ist – und welche Tech-Jobs viele Berührungspunkte mit dem Thema haben. Wenn ihr dabei sein wollt, dann meldet euch jetzt zur develop<HER> an! Ich freue mich auf euch!