Unsere Coaches stellen sich vor: Caren Brinckmann & Dr. Christine Ankener

Caren Brinckmann & Dr. Christine Ankener stellen sich vor und geben einen Einblick in ihre Data Scientist-Session.
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Wer sind die Gesichter hinter den Sessions und was sind ihre Gedanken zu Themen wie Frauen in der IT oder Künstliche Intelligenz? Wir haben nachgefragt und stellen euch heute Caren Brinckmann & Dr. Christine Ankener vor!

Was muss eurer Meinung nach passieren, damit mehr Frauen sich dem Thema (beruflich) zuwenden?

Caren: Wir brauchen mehr weibliche Vorbilder! Das fängt bei Informatik-Lehrerinnen in der Schule an und setzt sich bei Professorinnen in IT-nahen Fächern fort. Von weiblich bebilderten und inklusiv formulierten IT-Stellenanzeigen über Sichtbarkeit von IT-lerinnen in den (Sozialen) Medien bis hin zu weiblichen Tech-Führungskräften – alles trägt ein bisschen dazu bei, dass IT nicht mehr als exotisches Berufsfeld für Frauen wahrgenommen wird.

Christine: Ich glaube auch, dass weibliche Vorbilder wichtig sind, ebenso wie frühe Einblicke in den Alltag in diesem Berufsfeld. Je mehr Transparenz früh geschaffen wird, desto eher haben Anfänger*innen und Interessent*innen die Chance ihre Scheu abzubauen und ihren optimalen Job zu finden. Ich konnte mir zum Beispiel lange nicht richtig vorstellen wie vielfältig IT-Berufe sein können und dass man durchaus auch Möglichkeiten hat Stärken einzubringen, die man vielleicht nicht als erstes mit IT-Berufen assoziieren würde.

Was würdet ihr Anfänger*innen in der IT raten? Was hättet ihr rückblickend anders gemacht?

Caren: Rückblickend hätte ich während des Studiums viel mehr Praktika gemacht, um ohne Druck in viele verschiedene mögliche Berufe reinzuschnuppern.

Christine: Ja, ganz klar mehr Praktika und keine Angst vor der Herausforderung! Das Feld ist vielfältig und vielleicht passt nicht jeder IT-Job, aber mit den Einblicken in die verschiedenen Berufe findet man seinen Platz und glaubt an euch. Wenn ihr Zweifel an etwas habt, sprecht sie gleich an. Lasst euch nicht unterkriegen, denn nicht jeder Rückschlag bedeutet, dass man in dem Berufsfeld falsch ist.

Welche eurer Stärken könnt ihr in der IT besonders nutzen?

Caren: Analytisches Denken, Verantwortungsbewusstsein und Enthusiasmus für Neues

Christine: Eindeutig die Begeisterung für Neues und Neugierde! Ich finde es besonders schön, dass man sich diese Eigenschaften nicht nur bewahren, sondern auch gewinnbringend und unter Gleichgesinnten ausleben kann.

Müssen Tech-Teams weiblicher werden?

Caren: Auf jeden Fall! Gemischte, vielfältige Teams sind ganz generell deutlich erfolgreicher als homogene Teams – einfach, weil sie zwar länger diskutieren, dann aber die langfristig besseren Lösungen finden. Außerdem können wir es uns beim akuten Fachkräftemangel nicht leisten, auf die Frauen zu verzichten.

Christine: Das sollten sie und ich glaube das werden sie in Zukunft auch, so lange wir weiter daran arbeiten die gleichen Möglichkeiten für alle zu schaffen.

Was sind deine TOP 3 Argumente für eine Tech-Karriere?

Caren:
#1 Hier kannst du ständig Neues lernen. Langeweile? Gibt’s bei uns nicht!
#2 Mittlerweile werden in fast jeder Branche Techies gesucht. Wenn du den Wechsel nicht scheust, kannst du immer wieder neue Geschäftsfelder kennenlernen.
#3 Du möchtest auf Mauritius leben, aber für eine deutsche Firma arbeiten? Mobile Office macht’s möglich!
& nicht verschweigen möchte ich euch die Antwort eines Kollegen auf die Frage nach seinen TOP 3 Argumenten: „Money, Money, Money!“ 🤑

Christine:

#1 Gute Arbeitsbedingungen mit viel Abwechslung und unter meist Gleichgesinnten
#2 Sicherheit UND Flexibilität wenn man sie braucht im Leben
#3 Permanente Weiterentwicklung und Nähe zu aktueller Technik