Unsere Coaches stellen sich vor: Dr. Tabea Golgath

Dr. Tabea Golgath stellt sich vor und berichtet von Einsatzmöglichkeiten von KI in Kulturbetrieben.
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Wer sind die Gesichter hinter den Sessions und was sind ihre Gedanken zu Themen wie KI in Kunst und Kultur und dem Image der Tech-Branche? Wir haben nachgefragt und stellen euch heute Dr. Tabea Golgath vor!

Kultur gestaltet Zukunft – auch mit KI.

Was hat dich in deiner Tätigkeit in der IT am meisten überrascht?

In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn hatte ich vor allem mit Geisteswissenschaftler*innen und Kreativen zu tun und muss zugeben, dass ich wenig Berührung mit reinen ITler*innen hatte. Durch unser Förderprogramm zu KI in der Kultur hat sich auch für mich eine ganz neue Welt aufgetan und ich bin sehr überrascht, wie kreativ Techis eigentlich sind. Viele Coder*innen beschreiben sich selbst als Künstler*innen und das kann ich nur bestätigen. Natürlich muss man/frau das eigene Handwerkszeug beherrschen, aber das kreative Finden von Lösungen lässt sich wirklich als künstlerisches Schaffen definieren.

Welche deiner Stärken kannst du in der IT besonders nutzen?

Ich bin eine Brückenbauerin und verbinde unterschiedliche (Berufs)welten. Ich verstehe beide Sprachen und kann helfen, eine gemeinsame Sprache zu entwickeln. In den vielen Arbeitsbereichen zwischen Technik und dem Faktor Mensch (Kunst/Kultur/Gesellschaft) wird genau das gebraucht.

Müssen Tech-Teams weiblicher werden?

Tech-Teams müssen unbedingt diverser werden, um innovativ und produktiv zu sein und es zu bleiben. Ich bin davon überzeugt, dass nur durch heterogene Teams die nötige „Reibung“ für einen Ideen-Funkensprung entsteht. Die Annahme, gleichartige Zusammensetzungen würden zu den besten Ergebnissen führen. Wir brauchen Unterschiedlichkeit für Stabilität und Produktivität.

Was muss deiner Meinung nach passieren, damit mehr Frauen sich dem Thema (beruflich) zuwenden?

Neben einer Veränderung der Rahmenbedingungen in Studium und Beruf muss auch das Image von Techis diverser gestaltet werden. Eine Perspektive für die tatsächliche berufliche Vielfalt und das breite Aufgabenspektrum hilft die Branche auch für Frauen attraktiver zu machen.

Was sind deine TOP 3 Argumente für eine Tech-Karriere?

#1 Relevanz
#2 wachsender Arbeitsmarkt
#3 vielfältige Aufgabenbereiche

Kommt in Tabeas Sessions bei unserer nächsten develop<HER> und lasst euch zeigen, wie KI als Werkzeug in der Kultur eingesetzt werden kann. Meldet euch schnell hier an, um einen der begehrten Plätze in der Session von Tabea zu ergattern!